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So 06.10.
16:00

Eine Reise durch unterschiedliche Filmmaterialien: In ONE WEEK (USA 1920) versucht Buster ­Keaton gegen alle komischen Widrigkeiten und haarsträubenden Rückschläge ganz allein ein Haus aufzubauen. Die kurze Komödie wurde auf 35-mm-Filmmaterial gedreht, dem über Jahrzehnte hinweg gängigen Aufnahme- und Vorführformat. Zahlreiche Regisseur*innen wählten (auch) aus Kostengründen später das deutlich günstigere 16-mm-Material, um Filme machen zu können, so z.B. Marie Menken, die in GLIMPSE OF THE GARDEN (USA 1957) auf ihren Garten schaut. Margaret Tait macht sich in AERIAL (UK 1974) die Beweglichkeit der kleineren 16-mm-Kameras zunutze und löste sie vom Stativ. In ihrem digitalen Filmexperiment ILOX (D 2001) verfremdet Karø Goldt das Bild, um zu sehen, wie lange eine Blume noch als Blume wahrnehmbar ist. Zuletzt benutzt Liza Johnson in SOUTH OF TEN (USA 2006) ihr günstiges DV-Material so sparsam, als filme sie mit dem teuren 35-mm-Film von Buster Keaton. (Anna Faroqhi)
Für alle ab 5 Jahren

Filme:
One Week Buster Keaton USA 1920 35 mm engl. ZT 17 Min.
Glimpse of the Garden Marie Menken USA 1957 16 mm ohne Dialog 5 Min.
Aerial Margaret Tait UK 1974 16 mm ohne Dialog 4 Min.
Ilox Karø Goldt D 2001 Digital file ohne Dialog 3 Min.
South of Ten Liza Johnson USA 2006 35 mm engl. OF 10 Min.

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